Schulverpflegung • Schulmensa • Schulkantine

GiroWeb FAQ für Gemeinschaftsverpflegung (GV) & Catering: Was ist Schulverpflegung? Was ist Schulspeisung?

GiroWeb erklärt:

Die Schulverpflegung (teilweise auch noch Schulspeisung oder Education-Catering genannt) ist ein Bereich der Gemeinschafts-Verpflegung (GV). Als Sammelbegriff umfasst die Schulverpflegung alle Produkte und Services im Zusammenhang mit gastronomischer Verpflegung für Betreuungs- und Bildungsangebote im Ganztags-Betrieb durch Speisenanbieter, zum Beispiel in der Mensa oder Kantine von Kinder-Tagesstätten (KiTa), Schulen und Universitäten:

In erster Linie gehört zur regulären Schulverpflegung das tägliche Mittagessen in der Schulmensa, aber auch die Zwischenverpflegung (zum Beispiel Brötchen, Obst, Snacks und Getränke) durch ergänzende Angebote wie Cafeteria, Kiosk oder Waren-Automaten (Vending).

In der aktuellen GV-Praxis kümmern sich häufig externe Betreiber (englisch the caterer für Einkäufer, Bereitsteller und Lieferant von Speisen und Getränken) um das komplette Gastronomie-Spektrum von der Hauptverpflegung bis zum Vending mit SB-Automaten (Verkauf durch Selbstbedienung). Mit der stetig wachsenden Anzahl an Ganztagsschulen haben sich auch verschiedene Formen der Bewirtschaftung durch Caterer in Bildungseinrichtungen ergeben. Für die Hauptmahlzeiten an Schulen und KiTas ist die häufigste Form die Anlieferung durch eine Verteilerküche.

Üblicherweise können Schüler und Eltern im Rahmen der modernen Schulverpflegung oder Schulspeisung über ein internetbasiertes Vorbestellsystem das gewünschte Essen bestellen und bezahlen. Parallel dazu steht in den Schulen / KiTas häufig auch ein entsprechendes SB-Terminal zur Vorbestellung bereit. Als Ergänzung stellen spezialisierte Systemhäuser (zum Beispiel GiroWeb) den Kindern und Eltern auch mobile Apps zur Verfügung, so dass die Vorbestellung des Mittagessens auch über ein Mobiltelefon, Smartphone oder Tablet erfolgen kann.

Die Bezahlung der Speisen und Getränke durch die Schüler, Betreuer, Eltern oder Studenten erfolgt dann elektronisch ohne Bargeld, indem der persönliche, RFID-basierte Chipschlüssel bzw. Transponder über einen Leser ins Kassensystem der bargeldlosen Schulkantine oder Schulmensa – kontaktlos – eingelesen wird.

Elektronische Vorbestellsysteme in der Verpflegung von Schulen und KiTas bieten zahlreiche Vorteile für Kinder, Betreuer, Eltern, Caterer und Betreiber bzw. Träger von Bildungseinrichtungen. Die Schüler bzw. ihre Eltern haben bereits im Vorfeld ein Essen ausgesucht und bezahlt, so dass die Ausgabe des Essens sehr schnell geht und ausreichend Zeit für gesunde Essenspausen ohne Zeitdruck bleibt. Für die Eltern besteht die Gewissheit, dass das „Essensgeld“ von ihren Kindern auch zu diesem Zweck ausgegeben wird. Auf Seiten der Schulen und KiTas wiederum entsteht nur minimaler Gesamtaufwand bei geringen Investitionen für die Einführung und den Betrieb von solch einem Abrechnungssystem mit Vorbestellung.

Da solche Systeme im Normalfall nur mit vorausbezahltem Guthaben funktionieren, entstehen auch im Mensa-Alltag weder Aufwände für Mahnungen noch Zahlungsausfälle. Der Caterer kann auf Basis der Vorbestellungen seine Personal- und Mengenplanung ressourcensparend optimieren und Reste aufgrund von Überproduktion oder nicht abgeholter Essen minimieren.

Auf Schulverpflegung spezialisierte Systemhäuser unterstützen Schulen, Kindertagesstätten und andere Bildungsanbieter mit maßgeschneiderten Produkten und Services für ihr Ganztagsangebot. In den meisten Fällen wird entweder ein ASP (Application Service Providing) Modell oder ein FSP (Full Service Providing) Modell angeboten. Im direkten Vergleich dieser Modelle gibt es in der Praxis keinen Testsieger wie bei Stiftung Warentest, sondern sinnvollerweise eine Abwägung der Vorteile und Nachteile im Vorfeld – je nachdem, ob die Schule oder die KiTa bestimmte Dienstleistungen (zum Beispiel Organisation von Anmeldungen, Anlegen der Speisepläne und Menüs, Pflege von Daten in Datenbanken, Versand von Chipschlüsseln / Transpondern) selbst übernehmen möchte.

Der Begriff der Schulspeisung wurde in Deutschland erstmals in den 20er Jahren Teil einer breiteren Diskussion und wird heute nur noch selten genutzt. Im Rahmen verschiedener internationaler Initiativen (zum Beispiel Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen oder EG-Verordnung Nr. 2707/2000 der Europäischen Union) sowie nationaler Programme (zum Beispiel IN FORM oder Küchen für Deutschlands Schulen) ist das Thema Schulspeisung bzw. heute Schulverpflegung mit dem wachsenden Spektrum an Ganztags-Beschulung und -Kinderbetreuung in Schulen und KiTas jedoch wieder ins öffentliche Interesse gerückt.

Die Herausforderungen der Kitaverpflegung im engeren Sinne sind in großen Teilen identisch mit der Schulverpflegung, weisen aber auch ein paar Besonderheiten auf.

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